Do. Nov 21st, 2024

Wow! ein sprühender Erfolg! unsere erste SoundHouse-Matinee am Sonntag, 21.04.24

Um 11 Uhr ging es in der Alten Synagoge los. Zuvor konnte man sich mit Muffins oder Laugenstangen stärken, wer noch kein Frühstück hatte, oder mit einem Gläschen Sekt schon mal einstimmen.

38 Sängerinnen und Sänger, ein Flügel samt Pianisten (unser Chorleiter Thomas Hambrecht), Thomas Metzger am Cajon und Hans-Peter Breiter an der Gitarre fanden ihren (zugegeben etwas beengten) Platz auf der kleinen Bühne. Das kleine Haus war bis auf wirklich wenige Restplätze ausverkauft. Das Publikum wartete. Und mit „He lives in you“ aus König der Löwen wurden alle schon kräfig in Bann gezogen von der mystisch-afrikanischen Weise. Mit „You raise me up“ und „You`ve got a friend“ von Carole King besangen wir den Wert von Freundschaft,  Gemeinschaft und Zusammenhalt. Spätestens ab da war allen klar, dass dieser Vormittag etwas ganz Besonderes sein und werden wird! Durch das nahe Zusammensein von Vortragenden und Zuhörenden wurde eine Verbindung geschaffen, auch durch die behutsamen und zum Nachdenken anregenden Worte unseres Moderations-Duos Christine und Christian. Was diese beiden zu unseren Stücken erklärten, ist jeweils ein eigener Artikel hier im Gemeindeblatt wert. Dazu nächste Woche mehr!

Mit „A million dreams“, Solist Christian Niemann, aus The greatest showman widmeten wir uns dem Thema von Visionen und Träumen, die man erreichen kann, wenn man daran glaubt. Zu diesem Thema passte auch „Lullaby“ von Billy Joel, das eine Kleingruppe vortrug, die uns ins gemeinsame Schwelgen brachten. „Halt mich“ von Herbert Grönemeyer, eines der schönsten Liebeslieder, sorgte nach eigenen Aussagen bei einigen im Publikum für Gänsehaut. Dann wurde die Bühne vom Chor freigegeben für einige Solos: Uschi blieb beim Thema Liebe mit einem wunderschönen Lied „Gift of love“ von Bette Middler. Das war so ergreifend, aber es kam nun ein Hammer nach dem anderen, was unsere Solisten da auf die Bühne brachten. „Puisque Tu Pars“ von Jean-Jaques Goldman – Sebastién mit seiner Gitarre und seiner warmen liebevollen Stimme ließ uns die schmerzvollen Seiten einer Liebe mitfühlen. Barbara riss uns mit Leidenschaft mit ihrem kraftvollen Lied „Make you feel my love“, zuletzt bekannt von Adele, wieder in stürmische Liebeshöhen. Und dann unser Chorleiter mit seinem Klaviersolo. Filmmusik von Hans Zimmer aus Interstellar, eine so dichte Atmosphäre. Ich wundere mich, wie man mit nur zwei Händen so Musik machen kann, dass es sich anhört wie vierhändig!?

Nun kam der Chor wieder auf die Bühne zurück. „This is the Lords doing“-  Uschi als Solistin wurde von der Kleingruppe „bestärkt“, zum Schluss setzte der Chor ein – Wahnsinn! Wir waren beim Thema Dankbarkeit angekommen. „Down by the riverside“ – ein fröhlicher, mitreißender Gospel mit einer glasklaren Aussage: Nie wieder Krieg! Leider noch immer aktuell, wie Christian feststellen musste – und wie dankbar wir sein können, in Frieden leben zu dürfen. Dies drückten wir mit dem besinnlichen „Thanks be to God“ aus, bei dem mir immer Bilder von friedlicher Natur in den Sinn kommen.

Von unerfüllter Liebe handelte schließlich unser letztes Stück „Ev´ry breath you take“ von The Police. Also irgendwie dichter und gefühlvoller kann man die Synagoge nicht füllen, wage ich zu behaupten. Das empfand glaube ich das Publikum ganz genauso und wollte den Chor nicht so einfach gehen lassen. Und mit unseren Zugaben „Hail Holy Queen“ aus Sister Act und „You make me feel like dancing“ von Leo Sayer wurde dann abgetanzt, geklatscht und gute Laune versprüht. Es war ein Wahnsinns-Vormittag! Mit nettem Geplauder, Schultergeklopfe und der Freude des gemeinsam Erlebten verbrachten wir dann noch eine weitere Stunde, bevor alles wieder zusammengeräumt an seinem Platz stand.

Sicher ist: das wird es wieder geben!

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