Sa.. Apr. 26th, 2025

Ein Konzert, das Herzen berührteAm vergangenen Sonntag fand in der Alten Synagoge in Sandhausen eine besondere Matinee statt, die das Publikum tief berührte.

Nachdem die erste Matinee im Vorjahr so gut angekommen ist, präsentierte der Chor Soundhouse dieses Jahr ein Konzert, das die Zuhörer auf eine emotionale Reise mitnahm. In einer Welt, die sich immer schneller zu drehen scheint, war dieser Konzertabend wie ein Innehalten, ein Atemholen – ein Moment der Stille und des Klangs zugleich. Das Publikum erlebte eine Reise durch emotionale Höhen und Tiefen, getragen von einer eindrucksvollen Liedauswahl, der emotionalen Darbietung des Chores und berührenden Texten.

Der Chor eröffnete das Konzert mit einer kraftvollen Darbietung von „People get ready“ und nahm die Zuhörer damit an Bord. Die klaren Stimmen und die harmonische Abstimmung der Sängerinnen und Sänger erfüllten den Raum mit einer spirituellen Tiefe, die das Publikum sichtlich bewegte.Es folgte das traditionelle Gospelstück „Down By the Riverside“, das mit seiner kraftvollen Botschaft von Hoffnung und Frieden das Publikum in seinen Bann zog. Nach „Never Let Me Go“ von Calvin Bridges wurde „Time In A Bottle“ von Jim Croce von einer Kleingruppe zärtlich, ehrlich und zutiefst menschlich intoniert. Mit „Gabriellas Lied“ aus dem Film „Wie im Himmel“ berührte unsere Solistin Uschi Köhler viele im Saal. Die Melodie, gepaart mit der tiefen Emotionalität des Textes, ließ einige Augen nicht trocken bleiben. Mit „Halt Mich“ von Herbert Grönemeyer zeigte der Chor mal wieder seine Stärke in gefühlvollen Balladen. Zwischen den musikalischen Darbietungen wurden kurze Ansagen vorgetragen, die die Botschaft der Versöhnung und des Mitgefühls unterstrichen. Diese Momente der Reflexion gaben dem Publikum die Gelegenheit, innezuhalten und über die universellen Themen nachzudenken.
Das feuriges Instrumentalstück „Asturias“ von Isaac Albéniz wurde von unserem Chorleiter Thomas Hambrecht auf dem Flügel virtuos dargeboten. „Angel“ von Sarah McLachlan, als Duett von Uschi und Christine gesungen, danach „No Frontiers“ von Mary Black, von Uschi und Barbara gesungen, führten in eine melancholische, träumerische Stimmung, während die Kleingruppe mit Will Todds „My Lord Has Come“ eine starke gesangliche Kraft entfaltete.

Eindeutig ein Höhepunkt war unsere Solistin Barbara Münz mit ihrer Interpretation von „Das Heiligste“ von Berge. Und wer dabei war, weiß, dass das hochemotionale Liebeslied von Sebastién und Verena von einem so besonderen und intimen Moment gefolgt wurde, dass nun wirklich jedem im Raum Tränen vor Rührung kamen. Ein Wow-Moment, wie man sie nur wenige im Leben erlebt.
Dann holte der Chor mit „From Now On“ aus The Greatest Showman das Publikum wieder ab und versprühte mutmachenden und lebensbejahenden Esprit. Zum Abschluss sorgte „You Make Me Feel Like Dancing“, die zwei eingeforderten Zugaben „Hold back the river“ und „From a distance“ für einen beschwingten Ausklang, der das Publikum aus der Tiefe der Emotionen wieder in eine freudige Leichtigkeit entließ.

Am Ende des Konzerts erhoben sich die Zuhörer zu einem langen, herzlichen Applaus. Viele waren sichtlich gerührt und dankten den Sängerinnen und Sängern für das bewegende Erlebnis. „Es war ein unvergesslicher Vormittag“, sagte eine Besucherin. „Die Musik hat mein Herz berührt. „Die Matinee des Chors Soundhouse war mehr als nur eine musikalische Darbietung, es war ein gemeinsames Erleben von Gefühl, Glauben, Hoffnung und Menschlichkeit. Dieses Konzert führte allen deutlich vor Augen und Ohren, wie die Zusammenarbeit von so vielen, die mit Engagement sich die Lieder erarbeitet haben, die Talente unserer Solistinnen und Solisten, die Kraft und Musikalität unseres Chorleiters und Musiker in einem Feuerwerk an Emotionen aufging! Es war ein Vormittag, der lange im Herzen nachklingen wird!

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